Plattenfedermanometer aus dem Hause Schmierer

• Messung von gasförmigen und flüssigen Prozessmedien

Wirkungsweise

Bei kristallisierenden oder hochviskosen Medien werden offene Messflansche als Prozessanschluss verwendet. Durch Folien aus zum Beispiel PTFE oder Tantal wird die Plattenfeder gegen aggressive Medien geschützt. Durch geeignete Werkstoffe wie zum Beispiel W.1.4571, PP, PVC, PVDF oder ähnliche wird zudem das mit dem Medium in Berührung kommende Anschlussteil geschützt.

Das Messglied von Plattenfedermanometern besteht aus einer kreisförmigen Membran, die mehrere ringförmige Wellungen enthält. Das Messglied ist zwischen zwei Flanschen eingespannt. Bei Druckbeaufschlagung der Plattenfeder biegt sich diese durch und gibt damit den anliegenden Druck über eine Schubstange an das Zeigerwerk weiter. Das Zeigerwerk überträgt die lineare Bewegung der Schubstange in eine Drehbewegung, die auf der Skala angezeigt wird.

Plattenfedermanometer sind unempfindlicher gegenüber Vibrationen der Anlage und Druckschlägen. Sie sind aufwendiger konstruiert und daher langlebiger als Rohrfeder- oder Kapselfedermanometer. Sie finden insbesondere in der Prozessindustrie Verwendung.

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